Das war einer der ersten Sätze eines 59-jährigen Patienten beim ersten Besuch zu Hause. Der Kranke war sehr ruhig, schmerzfrei und gelassen. Seine Ehefrau dagegen, die ihn liebevoll umsorgte, konnte es fast nicht aushalten, weinte viel, war unruhig, konnte nicht schlafen und wollte das Haus nicht mehr verlassen.
Es ist keine seltene Erfahrung von uns, dass Angehörige sehr viel Kraft in die Versorgung einbringen und sich selbst ganz vergessen. Zuhören, trösten, unterstützen und stärken tut ihnen gut. In dieser Situation war es für das Ehepaar auch wichtig zu erfahren: auch in der Zeit nach dem Sterben lassen wir die Trauernden nicht allein, sondern begleiten sie weiter.