Trauerbegleitung

Verlust, Trennung und Abschied sind Lebenssituationen, mit denen viele nur schwer umgehen können. Menschen können in tiefe Trauerkrisen geraten. Betroffene, aber auch ihnen Nahestehende, fühlen sich dem tiefen Schmerz gegenüber oft hilflos. Trauernde sind häufig sich selbst überlassen und somit isoliert und einsam.

Trauer ist eine Notwendigkeit, sie wendet Not ab. Sie ist oft leichter in Gemeinschaft mit anderen Menschen zu durchleben. In einem Vorgespräch versuchen HospizmitarbeiterInnen und Betroffene gemeinsam, die geeignete Form der Hilfe herauszufinden.

Ein gedeckter und dekorierter Tisch in einem hellen, freundlichen Raum
Im Trauercafé laden wir Sie ein, zu reden, zu weinen und zu lachen, wieder leben zu lernen. Oder einfach nur eine Tasse Tee oder Kaffee zu trinken und zuzuhören.

Trauercafé

Trauercafé bedeutet einen Raum zu haben, der ausdrückt: Ich kann dort hingehen, ich kann mehr oder weniger aktiv dabei sein, ich kann kommen solange es mir gut tut. Es bedeutet auch, hier sind keine großen Worte nötig, denn jeder weiß wie schwer der Abschied und wie mühsam der Neuanfang ist. Die Teilnahme ist offen und zwanglos.

Für wen ist das Trauercafé

Trauergesprächskreis

Die Betroffenen treffen sich in regelmäßigen Abständen. Gemeinsam sprechen sie über Trauer, lassen Tränen fließen und geben auch Wut, Selbstvorwürfen, Anklagen, Schuld- und Schamgefühl den erforderlichen Raum. In vertrauter Gemeinschaft können neue Lebenswege aufgespürt werden. Teilnahme nur nach Vorgespräch möglich, Auskunft und Anmeldung in der Geschäftsstelle.

Für wen ist der Gesprächskreis

Christine Seifried, freundlich in die Kamera lachend
Christine Seifried – Leitung Trauergesprächskreis
Fünf Kinder oder Jugendliche nebeneinander halten sich an den Händen und gehen mit dem Rücken zu uns einen kleinen grasbewachsenen Hügel hinauf, im Hintergrund sind Bäume zu erkennen. Darunter der Text: Wir begleiten trauernde Erwachsene und Kinder in ihrer schweren Lebenssituation.
Kinder in ihrer Trauer und Not an- und wahrzunehmen und sie ihrem Alter und ihrer Entwicklung gemäß zu begleiten und zu trösten ist uns ein großes Anliegen geworden.

Trauergruppe für Kinder und Jugendliche

In der offenen Trauergruppe treffen sich Kinder und Jugendliche, die vom Tod eines nahestehenden Menschen betroffen sind. Wir bieten den Kindern und Jugendlichen einen geschützten Ort, an dem sie Zeit und Raum für sich haben. Hier können sie sein, wie sie es wollen und brauchen. Mit Spielen, Malen, durch Bewegung und im Gespräch können sie ausdrücken, was sie bewegt: Trauer, Wut, viele Fragen und auch das Bedürfnis wieder zu lachen.

Dieses Angebot kann ihnen ermöglichen, ihren individuellen Trauerweg zu finden, aber auch, sich Schritt für Schritt ihren eigenen Träumen fürs Leben wieder anzunähern. Anmeldung erforderlich, nähere Informationen in der Geschäftsstelle.

Für wen ist die Trauergruppe für Kinder und Jugendliche