Das sagte ein krebskranker junger Mann, 32 Jahre, der von der Klinik zum Sterben nach Hause entlassen war. Er wollte bei seiner Familie sein und die Ehefrau wollte ihn bei sich haben. Die Kinder waren drei und fünf Jahre alt.
Was zu allem Leid dazukam, waren soviel ungelebtes Leben, soviel zerstörte Zukunftsträume. Wir haben die Kinder – altersgemäß und wie sie wollten und konnten – die Situation miterleben lassen. Immer in Übereinstimmung und Gesprächen mit ihrer Mutter. Natürlich war es schwer und traurig, aber wir machen die Erfahrung, dass Kinder oft ohne Berührungsangst und ganz natürlich mit den Kranken umgehen, und es ist unsere Überzeugung, dass wir Kinder nicht ausgrenzen dürfen.
Doch nicht nur unsere Überzeugung bestärkt uns in unserem Handeln, sondern auch die Rückmeldungen der Angehörigen, wie gut und sinnvoll es war, die Kinder den Weg mitgehen zu lassen – immer kindgerecht, behütet, achtsam und begleitet.